Die Stadt Aarau schliesst die Jahresrechnung des vergangenen Jahres negativ ab. Das Gesamtergebnis beträgt minus 1 Mio. Franken, fällt damit aber lediglich um 0,3 Mio. Franken tiefer aus als budgetiert. Höhere Aufwände konnten durch ebenfalls höhere Erträge beinahe vollständig kompensiert werden. Letztere beinhalten einerseits die Weiterverrechnung der höheren Aufwände an andere Gemeinwesen und andererseits das bessere Ergebnis des Anlagefonds sowie eine nennenswerte Rückforderung von Mehrwertsteuern infolge eines entsprechenden Bundesgerichtsurteils.

Bei den Steuern der natürlichen Personen wurde das Budget um 0,2 Mio. Franken übertroffen. Die Steuererträge in diesem Bereich fielen im Rechnungsjahr 2024 um 5,1 Mio. Franken höher aus als im Rechnungsjahr 2023. Die Steuern der juristischen Personen schlossen hingegen um 2,2 Mio. Franken geringer ab als budgetiert. Der Ertrag lag auch gegenüber dem Rechnungsjahr 2023 um 1,4 Mio. Franken tiefer. Ebenso eine Budgetunterschreitung von 0,2 Mio. Franken wiesen die Nachsteuern und Bussen aus. Hingegen entstanden Mehrerträge in der Höhe von 2,4 Mio. Franken bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern, den Quellensteuern sowie den Vermögensgewinnsteuern.

$Im abgelaufenen Rechnungsjahr betrugen die Investitionsausgaben insgesamt 26,3 Mio. Franken. Das entspricht einem Realisierungsgrad von 56,5 Prozent (Vorjahr 61,2 Prozent). Bei Nettoinvestitionen von 24,3 Mio. Franken und einer Selbstfinanzierung von 22,4 Mio. Franken resultierte ein Finanzierungsfehlbetrag von 1,9 Mio. Franken. Die grössten Ausgaben entstanden bei der Realisierung des Modulbaus der Tagesschule, dem Überbrückungsdarlehen an das KIFF 2.0, dem Anteil der Stadt an der Realisierung des Betriebs- und Gestaltungskonzepts (BGK) Buchserstrasse/Tramstrasse, den Digitalisierungen 2024 sowie der Sanierung des Kindergartens Damm. AAR

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