Mit dem Akkordeon gings «querbeet» um die Welt
Man kann sich darauf verlassen: Wenn die Blätter an den Bäumen zu welken beginnen, steht bald das Jahreskonzert des Akkordeonorchesters Oberentfelden/Schöftland (AOOS) auf dem Terminkalender. Am vergangenen Samstag war es so weit, unter dem Motto «querbeet» gaben die Spielerinnen und Spieler in der Aula ihr breites musikalisches Können zum Besten.
Um es gleich vorwegzunehmen: Das fleissige Üben hat sich gelohnt. Oder um im Herbstgenre zu bleiben, für das unermüdliche Proben konnte in Form von langanhaltendem Applaus mit Zugaben eine reiche Ernte eingefahren werden. Die Musikanten mit ihrem Dirigenten Jörg Gurtner zogen das Publikum mit eingängigen Melodien und verschiedenen Musikstilen in seinen Bann. Das Orchester zeigte die Vielfältigkeit des Akkordeons mit Vorträgen aus aller Welt eindrücklich auf und nahm das Publikum mit auf eine Reise über den Globus. Der Trip führte über die USA (What a feeling, it’s raining men)), Oesterreich (Medley der Operette «im weissen Rössl»), Deutschland (Westerland und Marmor, Stein und Eisen bricht), Mexico (Speedy Gonzales), Niederlande (Olé Guapa ), Grossbritannien (Mary Poppins), Spanien (Rhapsodia Andalusia) und Schweden (ABBA-Medley). Ein Ensemble – rekrutiert aus Mitgliedern des AOOS –nahm zusätzlich grosse Anstrengungen auf sich, um drei anspruchsvolle Stücke zu Gehör zu bringen. Die musikalischen Leckerbissen wurden mit anerkennendem Applaus und grosser Wertschätzung gewürdigt. Die Schwyzerörgeligruppe der Musikschule Schöftland rundete die Vorträge mit einem Ländler-Medley ab. Selbstredend, dass vom begeisterten Publikum eine Zugabe verlangt wurde. Drei Nachwuchsmusikanten aus den Musikschulen Entfelden und Schöftland stand die Ehre zu, für ein Stück zusammen mit dem Orchester aufzutreten.
Den Musizierenden ist es gelungen, das Motto «querbeet» publikumswirksam umzusetzen. Wer das Konzert verpasst hat, muss sich nicht grämen. Das AOOS tritt am Samstag, 9. November, 20:00 Uhr, in der Turnhalle Dorf in Oberentfelden noch einmal auf. Hardy Sommer