Der Neujahrsapéro in Kölliken bot den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, nicht nur auf das neue Jahr anzustossen, sondern auch über kommende Projekte und Veränderungen zu erfahren. Traditionell auf die Zukunft ausgerichtet, nutzte Gemeindeammann Mario Schegner die Veranstaltung, um über Pläne und Herausforderungen zu sprechen.

Mit deutlichen Worten kritisierte er die unsachgemässe Entsorgung von Feuerwerksresten, die er als «Sauerei» bezeichnete. Diese sorgten nach den Feierlichkeiten für zusätzliche Arbeit beim Werkhof. Der Rückblick auf das vergangene Jahr fiel kurz aus, doch die Fassadensanierung des Gemeindehauses fand eine positive Erwähnung.

Sein Fokus lag auf den bevorstehenden Projekten: Der geplante Ausbau der Doppelturnhalle zur Dreifachturnhalle steht an. Hierbei hob Schegner die Herausforderung hervor, den Baustellenverkehr zu koordinieren und gleichzeitig die Sicherheit der Schulwege zu gewährleisten. Weitere Schwerpunkte sind die Revision der Bau- und Nutzungsordnung sowie die Erstellung eines räumlichen Entwicklungsleitbildes, das die Weichen für die langfristige Entwicklung der Gemeinde stellen soll.

Einen sichtbaren Wandel brachte der Jahreswechsel in der Gemeindeverwaltung mit sich: Marion Schmid-Gall, in Bottenwil aufgewachsen und nun in Safenwil wohnhaft, stellte sich als neue Gemeindeschreiberin vor. Mit einem herzlichen Auftreten und grossem Engagement übernahm sie nicht nur die organisatorischen Aufgaben, sondern auch den Service am Neujahrsapéro. Gemeinsam mit den Gemeinderäten schenkte sie den Anwesenden Getränke aus – eine Geste, die bei den Besucherinnen und Besuchern gut ankam.

Mit einem klaren Blick nach vorne und einer Prise Humor zeigte Mario Schegner auf, dass Wandel nicht nur unvermeidlich, sondern auch gestaltbar ist – getreu dem Motto: «Wer nur auf die Vergangenheit blickt, verpasst mit Sicherheit die Zukunft.» Alfred Weigel