Raiffeisen schliesst Geschäftsstellen in Reitnau und Schlossrued
Im Rahmen der regelmässigen Überprüfung der Geschäftsstellen-Strategie hat der Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Reitnau-Rued beschlossen, ihr Vertriebsnetz anzupassen. Im Zuge dessen werden die Geschäftsstellen in Reitnau und Schlossrued per 31. Dezember 2023 geschlossen. Die örtlichen Bancomaten werden im 1. Quartal 2024 erneuert und mit Einzahlungsmöglichkeiten ergänzt. Sämtliche Mitarbeitende werden weiterbeschäftigt, das teilte die Bank am Mittwochnachmittag (6. September 2023) in einem Schreiben mit.
Die Raiffeisenbank reagiert damit auf die veränderten Kundenbedürfnisse. Der zunehmende Einsatz bargeldloser Zahlungsmittel hat zu stetig abnehmenden Schalterfrequenzen geführt. Gleichzeitig nimmt der Bedarf an individueller Beratung zu Themen wie Hauskauf, Vorsorgeplanung oder Vermögensanlage zu.
«Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem strategischen Entscheid die nachhaltige und positive Entwicklung unserer Raiffeisenbank sicherstellen», sagt Hans Ulrich Ziswiler, Präsident des Verwaltungsrates.
Die Dienstleistungen in den Standorten in Schöftland und Unterkulm werden weiterhin im bewährten Rahmen angeboten. Bargeldgeschäfte können an Selbstbedienungsautomaten, am Bancomaten oder bei Bedarf am Schalter abgewickelt werden.
Die Raiffeisenbank Reitnau-Rued Genossenschaft wurde im Jahr 1928 gegründet und hat sich zu einer wichtigen Finanzdienstleisterin in der Region entwickelt. In den neu zwei Bankstellen arbeiten 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zwei davon sind in Ausbildung. Die Bank weist eine Bilanzsumme von 840 Millionen Franken aus. Die Raiffeisenbank Reitnau-Rued ist Teil der Raiffeisen Gruppe. Diese umfasst rund 220 genossenschaftlich strukturierte Raiffeisenbanken an rund 800 Standorten in der ganzen Schweiz. Die rechtlich autonomen Raiffeisenbanken sind in der in St.Gallen domizilierten Raiffeisen Schweiz Genossenschaft zusammengeschlossen. AHü