Das Rechnungsergebnis der Stadt Aarau ist positiv. Das Gesamtergebnis beträgt 7,2 Mio. Franken und fällt damit 8,9 Mio. Franken besser aus als budgetiert. Das Ergebnis ist angesichts der Corona-Virus-Lage anfangs Jahr, des Ukraine-Krieges und der anhaltenden unsicheren globalen Wirtschaftslage überraschend hoch ausgefallen. Das bessere Ergebnis wurde im Wesentlichen von den Steuererträgen sowie vom Ergebnis des Anlagefonds beeinflusst.

Bei den Steuern der natürlichen Personen wird das Budget um 1,7 Mio. Franken übertroffen. Dabei fielen die Erträge im aktuellen Rechnungsjahr um 1,1 Mio. Franken und jene der Vorjahre um 0,6 Mio. Franken höher aus als budgetiert. Die Steuern der juristischen Personen schlossen um 3,9 Mio. Franken besser ab. Weitere Mehrerträge in der Höhe von 1,8 Mio. Franken entstanden bei den Quellensteuern, den Erbschafts- und Schenkungssteuern und den Vermögensgewinnsteuern.

Der Anlagefonds schliesst mit einem Verlust von 11,3 Mio. Franken ab. Dieses negative Ergebnis wurde vollumfänglich durch die Entnahme aus der bestehenden Schwankungsreserve ausgeglichen. Die Beteiligungserträge liegen um 0,3 Mio. Franken unter dem Budget.

Im abgelaufenen Rechnungsjahr betragen die Investitionsausgaben 11 Mio. Franken. Das entspricht einem Realisierungsgrad von 30,1 % (Vorjahr 80,6 %). Bei diversen Strassenbauprojekten verzögern sich die Abrechnungen. Bei Nettoinvestitionen von 9,7 Mio. Franken und einer Selbstfinanzierung von 10,8 Mio. Franken resultiert ein Finanzierungsüberschuss von 1,1 Mio. Franken. Die grössten Ausgaben entstanden bei der Totalerneuerung Aarebrücke (Kettenbrücke), beim Rahmenkredit Werterhalt Gemeindestrassen, bei der Alten Reithalle, den Digitalisierungen 2022 sowie bei der Sanierung der Rohrerstrasse.

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