Schiessen: Erstmals ist die 300-m-Elite Europas zu Gast in Buchs
Hugo Wasser, Präsident des Betriebsausschusses der Regionalschiessanlage Lostorf, freut sich mächtig über den ersten europäischen Anlass im 300-m-Gewehrbereich in Buchs. «Ein solcher Wettbewerb trägt zum Renommee unserer Schiessanlage bei. Sie ist mit 32 Scheiben bestens geeignet für einen Europacup.» Nicht minder happy ist der neue Betriebsleiter Rafael Bereuter, der bis 2021 selber internationaler 300-m-Schütze war. «Das ist schön, dass ein solcher Anlass hier stattfindet», freut er sich auf diese Herausforderung. Gerne hätte er zu seiner Zeit einen Europacup in Buchs geschossen. «Mir hat diese Anlage immer gut gepasst.»
Dreitägiger Wettkampf
Die Schützinnen und Schützen aus zwölf Nationen, darunter auch Japan als Gastland, reisen am Dienstag, 20. Juni, nach Buchs und absolvieren ein erstes Training im Lostorf. Die Teilnehmenden logieren in Hotels in Suhr und Oberentfelden. Das Schweizer Team ist in Windisch einquartiert.
Der Wettkampf beginnt am Mittwochmorgen, 21. Juni, mit dem Dreistellungsmatch Standardgewehr Männer und Frauen in einer Kategorie. Der Nachmittag ist für das Training mit dem freien Gewehr reserviert. Am Donnerstagmorgen kämpfen die Männer und Frauen separat gewertet dreistellig mit dem freien Gewehr. Am Nachmittag folgt der Liegend-Teamwettkampf der Männer und anschliessend der Frauen. Den Abschluss bildet am Freitagmorgen der Einzelmatch liegend, Die Männer beginnen, dann beenden die Frauen den ersten Europacup Gewehr 300 m in Buchs.
Ambitionierte Schweizer
Vom Schweizer Nationalkader werden Silvia Guignard, Anja Senti und Michèle Bertschi den Europacup in der Schweiz bestreiten, bei den Männern sind Gilles Dufaux, Pascal Bachmann und Neuling Simon Maag aufgeboten. Dabei tritt das Schweizer Sextett mit hohen Ambitionen im Aargau an. Am ersten Europacup der neuen Saison im Mai in Schweden holte die Schweizer Delegation gleich vier Einzelsiege, zwei Teamsiege und weitere Podestplätze. Als Wettkampfchefin des Europacups in Buchs amtiert Mirjam Schneider. Die Ostaargauerin ist Angestellte des Schweizer Schiesssportverbandes Swiss Shooting. wr.