Schöftlands Radballer: Es fehlt das Training gegen andere starke Teams
Aufsteiger haben es in der ersten Saison in der höheren Liga oft schwer. Diese Erfahrung müssen derzeit auch Schöftlands Radballer machen. Freddy Schenk und Michael Baumann schafften im letzten Herbst die sofortige Rückkehr in die NLA, mit der Hoffnung, sich in dieser halten zu können.
Die Realität ist jedoch eine andere: Schöftland hat von den ersten 14 Meisterschaftsspielen kein einziges gewinnen können. Vier Unentschieden, zehn Niederlagen, lautet die Bilanz. Das Schöftler Team ist Letzter, und in diesem Jahr steigen erst noch zwei Mannschaften ab, weil die NLA wieder von zehn auf die eigentlich vorgesehenen neun Mannschaften reduziert wird.
Freddy Schenk kann den Grund für die schlechtem Resultate klar benennen. «Uns fehlen die Trainings gegen andere starke Teams», sagt er. In früheren Jahren fuhren Michael Baumann und er etwa nach Oftringen oder Liestal, um dort gegen andere NLA-Equipen zu üben. Aktuell ist dies nicht möglich, es fehlt ihnen die Zeit dafür. «In den Meisterschaftsspielen merken wir das dann, wir haben oft mit dem höheren Tempo Mühe», sagt Schenk. Dazu kommt fehlendes Spielglück. «Statt unentschieden zu spielen, hätten wir die eine oder andere Partie gewinnen können.» Die Saison ist noch in der ersten Hälfte. Es sind noch viele Punkte zu vergeben. «Es wird schwer», ist sich Schenk jedoch bewusst. rpf