
Schule Entfelden: Regierungsrätin Martina Bircher besuchte die Kreisschule
Bildungsdirektorin Martina Bircher und Patrick Isler-Wirth verbrachten am 3. März einen halben Tag mit abwechslungsreichem Programm an der viertgrössten Kreisschule im Aargau. Nach der Begrüssung durch Kevin Friker, Präsident des Schulvorstandes, gab das Schulleitungsteam einen Überblick über die Schule, deren Entwicklung und Herausforderungen. Anschliessend gaben eine Einschulungs- sowie eine Kleinklasse und eine Klasse der Mittelstufe in Oberentfelden Einblick in ihren Schulalltag. Beim Besuch des «Pappelweges» stellte die Schule das Projekt Zyklus 1 vor: Der Kindergarten und die ersten beiden Primarschulklassen werden zwar als separate Abteilungen geführt, haben hier aber bewusst geförderte Berührungspunkte.
Eine motivierte Schule
Es folgte der Einblick in den Unterricht im «Dreier»-Gebäude. Dieses dient bis im Sommer als Provisorium, bis das blaue Oberstufenschulhaus fertig saniert und um zwei Etagen aufgestockt ist. Auf ihrem Rundgang besuchten Martina Bircher und Patrick Isler-Wirth danach den Unterricht in Unterentfelden. Hier öffneten der integrative Kindergarten sowie je eine Klasse der Unter- und Mittelstufe ihre Türen. Die Schule Entfelden steht vor einigen Herausforderungen. Dazu zählen zum Beispiel das Bevölkerungswachstum, welches sich direkt auf den Schulraum auswirkt, oder auch unbegleitete minderjährige Asylsuchende. «Wir haben motivierte Kinder und Lehrpersonen angetroffen, was uns sehr freut», erklärt Martina Bircher. Zudem sei die Vielfalt der Tätigkeiten beeindruckend: «Man spürt das Herzblut und Engagement der Beteiligten», stellt Patrick Isler-Wirth fest. Mit vierzehn Schulgebäuden in Oberentfelden und deren sechs in Unterentfelden werden am Campus Entfelden aktuell 1680 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.
Zusammenarbeit lobenswert
Die Zusammenarbeit mit dem Kanton sei lobenswert. Man wünsche sich für die Zukunft noch stärkere Unterstützung im Bereich der schulischen Heilpädagogik, erklärt Kevin Fricker. Ziel der Schulbesuche sei es, den Kontakt zu den einzelnen Schulen im Kanton Aargau zu fördern und einen Einblick in den Schulalltag zu gewinnen, so Patrick Isler-Wirth. Ebenso soll der Austausch von Freuden und Sorgen gepflegt werden. Das BKS führt in diesem Rahmen jeweils zehn Schulbesuche pro Jahr durch; fünf gemeinsam mit dem Regierungsrat. Rein rechnerisch bedeutet dies, dass eine Schule etwa alle 40 Jahre Besuch vom zuständigen Mitglied des Regierungsrats erhält. Der Schule Entfelden bot sich somit eine nicht alltägliche Chance, ihre Vielfalt zu präsentieren. Der Halbtag wurde mit einem Apéro riche beendet, bei dem sich eine Delegation des Schulvorstandes, das Schulleitungsteam, die Schulverwaltung sowie die leitenden Personen der Schulsozialarbeit, Hauswartung und Informatik mit den beiden Vertretern des Kantons austauschen konnten. Am Abend ging es für Martina Bircher und Patrick Isler-Wirth noch ans Schulleiterforum, welches zufällig auch in Oberentfelden stattfand. STU

Bild: ZVG