Sechs Kobudokas der Kampfsportschule Aarau bestanden Kobudo-Schwarzgurtprüfungen
Das gab es in der langjährigen Geschichte Kampfsportschule Aarau bisher noch nie, dass gleich sechs Karate- oder Kobudokas der Kampfsportschule Aarau miteinander Schwarzgurtprüfungen absolvierten. Im Internationalen Kobudo-Seminar in Thonon-les-Bains (F) bestanden Ismet Duro und Karin Lüscher erfolgreich die Prüfung zur höheren Kobudo-Schwarzgurtprüfung zum 2. Dan und Lukas Hirrlinger, Tanja Morandi, Georges Nothbaar und Marcel Schöni bestanden die Prüfung zum Kobudo-Schwarzgurt 1. Dan. Schulleiter Dieter Lüscher und Kobudo- und Karate-Leiter Michael Waldmeier der Kampfsportschgule Aarau gratulieren allen ganz herzlich zu diesem grossen Erfolg.
Erfahrene Instruktoren
Karin Lüscher und Ismet Duro sind erfahrene Karate-Instruktoren der Kampfsportschule Aarau mit langjähriger Karate-Erfahrung, die gleichzeitig Kobudo praktizieren. Lukas Hirrlinger ist ebenfalls Karateka und Marcel Schöni und Tanja Morandi verfügen über einen langjährigen Background aus anderen Kampfkünsten. Da die Basis von Kobudo und Karate (Stellungen, Blockbewegungen und Gegenangriffe usw.) die gleiche ist und die beiden Kampfkünste gleichzeitig in Okinawa/Japan entwickelt wurden, sind es vor allem Karatekas, die Kobudo zusätzlich zum Karate praktizieren. Im Gegensatz zum waffenlosen Karate handelt es sich beim Kobudo um eine traditionelle Kampfkunst ausschliesslich mit asiatischen Kampfsportwaffen.
Kobudo-Waffen haben handwerklichen Hintergrund
Während andere Kampfkünste Waffen wie Schwert, Hellebarde, Lanze usw. benutzen, liegt die Besonderheit beim Kobudo darin, dass die Waffen meist einen handwerklichen Hintergrund besitzen. So waren die Kobudo-Waffen ursprünglich Bauernwerkzeuge und Alltagsgegenstände, die in Okinawa/Japan ausschliesslich zur Selbstverteidigung eingesetzt wurden. Zu den bekanntesten Kobudo-Waffen zählen Nunchaku (Dreschflegel), Bo (Langstock), Tonfa (Schlagstock), Sai (Gabel), Kama (Sichel).
Kobudo entstand im 16. Jahrhundert auf der Insel Okinawa. Zu dieser Zeit der Besatzung hatten Bewohner von Okinawa hohe Steuern zu bezahlen. Das Tragen von Schwertern und anderen Waffen war ihnen von der Besatzungsmacht verboten worden. Um sich gegen die besetzenden Samurais verteidigen zu können, entwickelten die Bauern und Fischer auf Okinawa Waffensysteme, bei denen sie landwirtschaftliche Geräte, Alltagsgegenstände und Werkzeuge zu Waffen umfunktionierten.
Höchste Auszeichnung für Karate-Schulen
Im Kobudo ist die Kampfsportschule Mitglied der von Kobudo- und Karate-Grossmeister Kenyu Chinen gegründeten Word Oshukai Federation (WOF). Dies ist der weltweit grösste Kobudo-Verband.
Hauptaktivität der Kampfsportschule Aarau ist jedoch Karate. Der mit Abstand grösste Teil der Mitglieder der Kampfsportschule Aarau sind Karatekas aus dem Erwachsenen-, Jugend-, Kinder- und Bonsai-Karate. So wurde die Kampfsportschule Aarau mehrfach vom offiziellen Karate-Dachverband der Schweiz, der Swiss Karate Federation (SKF), mit dem Swiss Leading Karate Dojo Award ausgezeichnet. Das ist die höchste Auszeichnung für Karate-Schulen und -Clubs in der Schweiz. KSSA
www.karateschule.ch