
Spiel erneut gedreht – es wird langsam unheimlich
Glück, aber auch viel Können – so lässt sich die sportlich erfolgreiche Phase der Aarauer zusammenfassen. Glück, weil der FC Aarau zwar immer in Rückstand geraten ist, aber eben nur so knapp, dass eine Aufholjagd nach verschlafener Anfangsphase immer möglich war. Glück auch, weil im letzten Heimspiel Stade Nyonnais ebenso gut 3:0 hätte führen können und Glück auch, weil Schiedsrichter Hüseyin Sanli in Lausanne ein identisches grobes Foulspiel eines SLO-Spielers mit einem Platzverweis sanktioniert hat, während er Izer Aliu mit einer Verwarnung davonkommen liess.
Das «Können» aufseiten der Aarauer stellte sich erst in der zweiten Halbzeit ein. Nachdem das Heimteam immer müdere Beine bekam, konnte der FC Aarau das präzise Kombinationsspiel in seiner ganzen Pracht ausspielen. Immer wieder seine Füsse drin hatte Nikola Gjorgjev, der selber ein Tor erzielte und zweimal die Vorarbeit leistete. Yannick Toure, eben noch grob gefoult markierte zwei Tore. Erwähnenswert ist auch der positive Auftritt des erst 18-jährigen Dorian Derbaci, der erstmals von Anfang an mitspielen durfte. 4:2 gewinnt der FC Aarau schliesslich – und bleibt damit das mit Abstand beste Auswärtsteam der Challenge League. Schade eigentlich, dass das nächste Spiel im Brügglifeld ausgetragen wird. Am Freitag um 20.15 Uhr steht das Verfolgerduell zwischen Leader Thun und dem zweitplatzierten FC Aarau an. Aktuell beträgt der Abstand vier Punkte – gewinnt der FC Thun, sind für ihn die Weichen Richtung Direktaufstieg gelegt, bei jedem anderen Resultat bleibt es spannend in der Challenge League. Der FC Aarau empfiehlt den Vorverkauf zu nutzen und frühzeitig ins Stadion zu pilgern. Mehr Infos und Statements gibts auch diese Woche im FC Aarau Fan Podcast. RC
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