Weihnachtsbaumweitwurf als spektakulärer Auftakt
Das Werfen eines ausgedienten Weihnachtsbaums ist eine Kunst für sich. Ob mit Diskus- oder Speerwurftechnik – die sperrigen Tannen entwickeln in der Luft oft ein Eigenleben. Im diesjährigen Wettkampf musste der Titelverteidiger und Gemeinderat Jonas Waltisberg seinen Platz an der Spitze räumen: Steinbildhauer Nik Walther triumphierte mit beeindruckenden 7,52 Metern. Dicht dahinter folgten «Altmeister» und Vizeammann Stefan Morgenthaler mit 7,10 Metern sowie Nachwuchstalent Max Hochuli, dessen Wurf nur einen Zentimeter weniger erreichte. Auch die Kinder zeigten, dass sie von den Erwachsenen gelernt hatten, und brachten ihre Mini-Tannen mit viel Elan zum Fliegen.
Neben dem sportlichen Wettkampf zog Gemeindeammann Max Hauri mit seiner Neujahrsansprache Bilanz über das vergangene Jahr und gab einen optimistischen Ausblick auf 2025. Mit den anstehenden Aufgaben wie der Schulhaussanierung und unvorhergesehenen Herausforderungen wolle der Gemeinderat weiterhin geschlossen an einem Strick ziehen – und das in dieselbe Richtung, wie Hauri schmunzelnd hinzufügte. Seinen Wünschen für Erfolg, Frieden und Glück folgte begeisterter Applaus.
Für das leibliche Wohl sorgte der Frauenturnverein mit wärmender Mehlsuppe – 25 Liter davon fanden hungrige Abnehmer. Dazu gab es die beliebten Neujahrswürstchen, die den sportlichen und geselligen Anlass kulinarisch abrundeten. So begann das neue Jahr in Staffelbach nicht nur mit weit fliegenden Weihnachtsbäumen, sondern auch mit viel Zusammenhalt und guter Laune. Alfred Weigel